Vorsorge/Früherkennung
Wer es genauer wissen möchte, findet hier weiterführende Informationen.
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Die Demenz-Diagnoserate in Österreich ist derzeit sehr niedrig und liegt bei 20 bis 30 Prozent. Das bedeutet, dass der Großteil der betroffenen Menschen und deren Familien nicht die Unterstützung bekommen, die sie benötigen. Deshalb ist ein starker Fokus auf die Früherkennung sehr wichtig. Je eher Demenz/Alzheimer diagnostiziert wird, desto besser lässt sich der Verlauf positiv beeinflussen.
Mögliche Warnsignale können sein:
- Abnahme der Merkfähigkeit (vor allem Kurzzeitgedächtnis)
- Veränderungen der Sprache (Wortfindung, den Faden verlieren …)
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Veränderungen im Verhalten (Rückzug, Unruhe, aggressives Verhalten …)
- Entscheidungsschwierigkeiten
- Orientierungsprobleme (zeitlich, örtlich)
- Schwierigkeiten bei der Ausführung komplexer, aber bekannter Aufgaben (z.B. Kochen …)
- Problemlösungsschwierigkeiten
In jedem Fall sollte bei Unsicherheiten und dem Vorliegen mehrerer Warnsignale eine Überprüfung der Gedächtnisleistung stattfinden. Früherkennung/Diagnose bringt Klarheit über die Ursachen der Vergesslichkeit, und eine entsprechende Behandlung oder Therapie kann in die Wege geleitet werden.
Wenn die Ursache in einer Demenzerkrankung/Alzheimererkrankung liegt, gewinnen Betroffene und An-/Zugehörige durch eine frühzeitige Diagnose kostbare Zeit, um sich darauf vorzubereiten und einem schnellen Verlauf entgegenzuwirken. Dadurch bleiben Selbständigkeit und kognitive Fähigkeiten länger erhalten.
Der kostenlose psychologische Gedächtnischeck ist hierzu ein niederschwelliges Angebot der MAS Demenzservicestellen in Oberösterreich.
Weiterer Link: www.dal-bianco.at/vorsorge/